Wildspitze (3770m)

Von Wildspitze

Lorenzos Erasmussemester geht langsam dem Ende zu. Da muss natürlich noch der höchste Berg Nordtirols bestiegen werden. So brechen Lorenzo, Juho, Manu und ich am Samstagmorgen ins Pitztal auf. In Imst treffen wir noch Claudia, Alex und Berni und dann schnell bis zum Parkplatz der Pitztaler Gletscherbahnen.

Von Wildspitze

Manu und ich haben heute viel zu wenig Bekleidung mit, irgendwie waren wir auf Frühjahr eingestellt. So frieren wir schon bei der ersten Abfahrt vom Lift zum Fellanlegeplatz. Da der Normalweg auf die Wildspitze ziemlich überlaufen ist beschließen wir den Berg über seine Nordflanke in Angriff zu nehmen. Am Anfang können wir noch zwei anderen Gipfelaspiranten folgen, da sie aber bald auf den abgeblasenen Rücken steigen, Spuren wir über ein kleines Tal unter die Nordwand.

Von Wildspitze

Alex und ich möchten gerne die direkte Nordwandlinie versuchen. Doch sehr viel Triebschnee unterhalb des Bergschrundes mahnt uns zur Vorsicht. Also wählen auch wir den sicheren Aufstieg über den Nordrücken. Leider kleben meine Felle überhaupt nicht mehr und so muss ich schon sehr früh die Schier schultern. Der Wind kühlt uns ziemlich extrem aus und so spüre ich meine Zehen nicht mehr. Nach einem anstrengenden Kampf gegen den Wind erreichen wir endlich den Nordgipfel. Der Übergang zum Kreuz lacht uns heute überhaupt nicht an und so gehen wir recht schnell zur Abfahrt über. Die ersten Schwünge fallen noch etwas zögerlicher aus, doch kaum kommen wir in windberuhigtere Lagen wird der Schnee immer besser und so ziehen wir unsere Schwünge durch super Pulver.

Von Wildspitze

Sogar die Abfahrt durchs Taschachtal beglückt uns mit einigen perfekten Pulverhängen und so trösten wir uns über die anstrengenden Schiebepassagen hinweg.

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