Von auf Sömen
Am Sonntag soll das Wetter ja eher durchwachsen, mit Auflockerungen am Alpenhauptkamm, werden. All zu weit wollen wir da nicht gerade fahren. Im Lüsenstal steht der Sömen schon länger auf meiner Wunschliste. Also werden samstags nach dem Klettern noch schnell die Neigungskarten studiert. Die Tour könnte bei richtiger Spuranlage auch beim für morgen prognostiziertem 3er möglich sein. Noch mit Lea telefoniert und als Treffpunkt den M-Preis Parkplatz in Kematen vereinbart.
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Da Manu etwas verschnupft ist lässt sie sich nur wiederwillig zum Aufstehen bewegen. Doch da nach der halben Tour eine Hütte steht in der sie notfalls auf uns warten kann, überrede ich sie doch. In Kematen treffen wir Lea, Lorenzo und Karl aus Amerika und kutschieren gemeinsam mit meinem Auto in die Juifenau. Über die Rodelbahn geht es erstmal eineinhalb Stunden zur Juifenalm. Lorenzo und ich überbrücken die Zeit quasselnd, da soll noch jemand sagen, Frauen reden viel. Manu fühlt sich auf der Alm angekommen immer noch nicht fit und so bleiben sie und Lea hier zurück. Somit spuren nur noch Karl, Lorenzo und ich in Richtung Sömen.
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Die geringe Pulverauflage lässt uns zwar nicht gerade auf eine perfekte Abfahrt hoffen, doch erleichtert sie uns die Spurarbeit. Da sich auch die Wolken immer mehr zurück ziehen eröffnet sich uns eine wunderschöne Szenerie.
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Zuerst sieht das Gelände relative steil aus und mehrere Lawinenkegel lassen uns zweifeln ob unsere heutige Zielwahl richtig war. Doch von der Nähe können wir erkennen, dass das Gelände eigentlich nie die 35° übersteigt und auch selten wirklich steiler als 30° ist.
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Leider schwenkt das Wetter sobald wir den letzten Rücken erreichen um und so kommen wir in dichtem Nebel zum Schidepot. Bei solchen Verhältnissen verzichten wir auf den Gipfel und beginnen sofort mit dem Abfellen.
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Der oberste Teil der Abfahrt ist leider stark windgepresst, doch bald wird der Schnee überraschend ok. Leider ist die Sicht nicht gerade berauschend, doch uns gelingen trotzdem einige schöne Schwünge.
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Auf der Juifenalm gönne ich mir noch ein hervorragendes Schnitzel, bevor wir uns gemeinsam durch den immer schwerer werdenden Sulz zum Auto kämpfen.