Tageweidköpfe (2742m)

Von Tageweidköpfe

Erste Schitour für Manu und mich gemeinsam. Peter wird in der Früh zu seiner Oma gebracht und wir treffen uns mit Fahmi in Kematen. Da die Lawinengefahr etwas angespannt ist wählen wir das Gebiet um den Lampsen als unser heutiges Ziel. Nur 500 Meter Luftlinie von der beliebtesten Schitour Tirols entfernt liegt ein unscheinbares Joch welches auch an einem Schönwetter Sonntag bei Gefahrenstufe „Erheblich“ unverspurten Pulvergenuss verspricht.

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Da Manu und ich bereits um 13:30 wieder in Inzing sein müssen starten wir schon relative früh um 8:30 am Parkplatz in Praxmar. Mit vielen Anderen, welche sich aber alle als Anwärter für den Gipfelsturm auf den Lampsen herausstellen, folgen wir der ausgetretenen Spur zur Koglalm. Ab der kleinen Alm verlassen wir das gesellschaftliche Großevent „Lampsen an einem schönen Sonntag“ und damit scheinbar auch das markierte Gebiet.

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Ein kurzes Stück spurt Manu bevor wir noch einmal auf die bestens präparierte Rodelbahn zur Lampsenhütte treffen. Doch bleibt jenes ein Intermezzo von nur kurzer Dauer und so verlassen wir auch dieses letzte Zeugnis unserer High Tech Gesellschaft um endlich in eine unberührte Winterlandschaft einzudringen.

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Gemeinsam überwinden wir den ersten Hang bevor Manu nach einer Pause etwas langsamer nachkommt. Für sie ist es heuer doch die erste Schitour. Doch wirkliche Hilfe bin ich für Fahmi beim Spuren auch nicht. Dafür erkläre ich ihm die Stockmethode zur Hangneigungsmessung. Nach etwa drei Stunden Gehzeit erreichen wir eine kleine Stufe und es baut sich der Schlusshang vor uns auf.

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Leider wird der Schnee mit jedem Höhenmeter nicht gerade besser. Manu scheint es wieder besser zu gehen und so holt sie langsam auf.

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Das letzte Stück zum Gipfel steilt sich noch einmal etwas auf und auch ein größeres Triebschneepaket mahnt uns zur Vorsicht. Zwar ergibt die Hangneigungsmessung nur 30° doch ein plötzliches Wummgeräusch mahnt uns zur schnellen Umkehr.

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Also fahren Fahmi und ich mit Fellen etwas ab. Fahmi steigt noch schnell zu einem kleinen Joch auf, da ich allerdings schon die Bindung umgestellt habe begebe ich mich auf den Weg zu Manu.

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Also machen wir es uns unter einem kleinen Felsblock gemütlich und genießen eine kurze „Gipfelrast“

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Die ersten Abfahrtsmeter will noch nicht so rechte Freude aufkommen doch sobald wir in etwas windberuhigtere Lagen kommen verwandelt sich der Bruchharsch in herrlichen Pulverschnee. Unter der Koglalm verlässt uns Fahmi, ihn werden wir dann mit dem Auto in Richtung Grieß aufgabeln. Manu und ich schwenken langsam auf den Weg zurück in Richtung Praxmar.

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