Sumpfschartl (2666m)

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Auf unserer Ausbildungswoche in St. Jodok hat uns der Gastwirt die Tour aufs Sumpfschartl mit einer schönen Abfahrtsalternative ans Herz gelegt. Im Zuge einer Ausbildung war uns diese Tour dann aber einfach zu weit, wir wollten uns ja lieber etwas mehr Zeit zum Lernen nehmen und nicht unbedingt Höhenmeter spulen. Doch aus dem Kopf ging mir diese Tour natürlich nicht mehr. Also am Samstag mit Lea, Lorenzo, Alex und Claudia um 8 Uhr in Innsbruck ausgemacht und erneut ins Valsertal gekurvt.

Da wir uns nicht endgültig entscheiden können ob wir lieber auf den Kluppen oder das Sumpfschartl gehen wollen machen wir uns erstmal vor Ort ein Bild. Zufällig treffen wir Hansjörg Mair und seine Freundin Margit, die Zwei wollen einen der zahlreichen Wasserfälle im Valsertal angehen. Hansjörg meint, Sumpfschartl war er noch nie, doch vor ein paar Tagen hätte er ein paar echt nette Spuren von dort herunter ziehen sehen, das habe gut ausgeschaut. Also ist unser Ziel auch schon bestimmt. Zuerst stellt ein kleiner Bach ein erstes Hindernis dar. Doch sobald dieses gemeistert ist gewinnen wir über steile Wiesen bald an Höhe. Aber so richtig steil wird es erst nach der Bloaderalm. Hier kann ich die gerade eben verfeinerte Spitzkehrentechnik so richtig in die Praxis umsetzen. Da der Wind uns ganz schön kalt um die Ohren bläst, sind wir um jeden Sonnenstrahl froh.

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Doch so richtig in die Sonne kommen wir erst kurz unterhalb der Scharte.

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Auf einem kleinen Buckel vor der eigentlichen Scharte versuchen wir erstmal den Verlauf unserer geplanten Abfahrtsvariante zu finden.

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Doch vor unseren Schispitzen bricht eine fast 100 Meter hohe Felswand ab. Auch wenn ich steileres Schigelände recht gerne habe, hier gibt’s sicher kein Durchkommen. Also erstmal aufs Schartl aufgestiegen und sich einen höher gelegenen Standpunkt verschafft. Ah, die Spuren folgen vom Buckel über einen Rücken in ein kleines Kar.

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Also eine kurze Gipfelrast eingelegt, abgefellt und schon schwingen wir uns durch den gar nicht ein mal so schlecht zu fahrenden Plattenpulver. Hier merke ich den großen Vorteil meines Schis, wo die anderen schon ganz schön kämpfen ziehen meine harten Planken beinhart durch. Doch kaum kommen wir etwas tiefer wird der Schnee immer besser und so bildet sich auch bei den Anderen bald ein Lächeln auf den Lippen das immer mehr zu einem breiten Grinsen wird. Zum Schluss bietet uns die Abfahrtsvariante einen lichten und steilen Hochwald, da kommt Freude auf. Glücklich auch noch 4 Wochen nach dem letzten Schneefall unverspurte Pulverbereiche gefunden zu haben kommen wir beim Auto an.

Ein Gedanke zu „Sumpfschartl (2666m)

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