Pirchkogel (2828m)

Aussichtsplatzerl

Manu wollte schon lange eine Firntour gehen und als weiterer Wunsch endlich mal auf den Pirchkogel stehen. Diese 2 Ziele sollten sich bei den derzeitigen Verhältnissen doch perfekt gemeinsam in die Tat umsetzen lassen. Da wir nur über ein begrenztes Zeitbudget verfügen gehen wir aber diese eigentlich recht kurze Tour sogar mit zusätzlicher Liftunterstützung an. Der Nachteil ist, dass die harte Abfahrt vom Hochalterlift zu den „Kamelbuggel“ am Beginn der Tour steht.

Noch bin ich schneller

Da der Aufstieg noch sehr hart ist legen wir von Anfang an Harscheisen an. Wäre vielleicht nicht unbedingt nötig, ist aber nicht unangenehm und wir können schauen ob das Material einwandfrei funktioniert. Ich spüre langsam den Muskelkater der gestrigen Klettertour in den Beinen und so lasse ich Manu bald gerne mit ordentlicher Geschwindigkeit voraus springen.

Manu zieht davon

Aber glücklicherweise ist das Skidepot bald erreicht und wir stapfen zum Gipfel.

Gipfelselfie

Nach einem gemütlichen Pläuschchen mit den anderen Gipfelaspirant*innen beschließen wir uns in der Nähe des Skidepots ein gemütliches Plätzchen zu suchen.

Stäpferei

Hier finden wir einen angenehmen Aussichtspunkt und so vergeht die Zeit bis wir das Auffirnen des Schnees erwarten sehr fein. Dann die Skier angeschnallt und wir suchen uns eine möglichst steile Abfahrtsvariante aus. So hoffen wir trotz der frühen Tageszeit einen guten Firn zu erwischen. Tatsächlich zischt der Schnee perfekt und wir legen in den knapp 45° steilen Hang unsere Spuren. Nachdem sich danach in einem kurzen Schatthang sogar ein paar Schwünge im Pulver ausgehen, kann mich Manu in meiner Meinung nun bestätigen, Firn ist ja ganz nett aber Pulver ist einfach besser.

Pulver oder Firn?

Jetzt aber schnell nach Hause, wir haben unseren Jungs ja versprochen heute noch in den Freibereich der Kletterhalle Imst und zum nahegelegenen Skaterpark zu fahren. So müssen meine müden Beine wohl noch ein wenig aufs Ausruhen warten.