Kleine Kreuzspitze (2518m)

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Am Samstag stand eine Tour der Highlive Adventuregroup nach Südtirol zur Hohen Kreuzspitze mit den Tourenführern Lucia und Bu@ am Programm. Bei der Vorbesprechung stellten wir fest, dass ein Hang bei einer Lawinenwarnstufe „Erheblich“ kritisch werden könnte. Die Entscheidung ob eine Besteigung der Hohen Kreuzspitze möglich wäre wollten wir somit erst vor Ort fällen. Notfalls könnten wir immer noch auf die Kleine Kreuzspitze ausweichen. So trafen sich Lucia, Kathi, Manu, Bu@, Martin, Klaus, Matthias, Dalton und ich um 7:00 an der Bushaltestelle „Liebherr“ und gemeinsam brachen wir in Richtung Süden auf.

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Als eine Gruppe starten wir in Flading, über eine kurze Steilstufe erreichen wir die schön eingebettete und tief verschneite Klammalm. Kurz nach der Alm müssen wir uns endgültig entscheiden, trauen wir uns den Steilhang zur Hohen Kreuzspitze heute zu oder steuern wir doch lieber das Ausweichziel die Kleine Kreuzspitze an. Da in Richtung Hoher Kreuzspitze schon sehr viele Spuren gehen und während unserer Diskussion immer wieder Tourengeher an uns vorbei zur Hohe Kreuzspitze ziehen entscheidet sich die Gruppe das etwas höhere Risiko einzugehen, der Hang konnte wirklich als ständig befahren gelten. Nur Manu, Bu@ und ich meinen wir hätten unseren Schutzengel (siehe Bericht Wank) für heuer genug strapaziert. Also beschließen wir eine Teilung der Gruppe: Lucia, Kathi, Matthias, Klaus und Martin wenden sich der Hohen Kreuzspitze zu. Manu, Bu@, ich und Dalton, der sich uns gerne anschließt, legen unsere Spur zur kleiner Kreuzspitze. Eine Zeit lang können wir noch zur anderen Gruppe am gegenüberliegenden Hang blicken doch schon bald verwehrt ein Geländerücken uns den Blick auf die Freunde.

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Der Aufstieg zur Kleinen Kreuzspitze verläuft relative gemütlich und so legen Bu@ und ich abwechselnd eine zweite “Quasselspur”. Auf den letzten Metern merke ich, dass mein neuer Schi doch noch einmal etwas schwerer ist, so erreiche ich etwas abgekämpft den Gipfel. Auch Dalton kämpft mit seinen einfach nicht kleben wollenden Fellen und so muss er mit geschulterten Schiern den höchten Punkt der Kreuzspitze angehen. Bei einer kurzen Jause besprechen wir mit anderen Tourengehern die lohnendsten Abfahrtsalternativen und in welchem Gasthaus denn am besten einzukehren wäre. Doch lange halten wir es nicht aus, der Pulver lockt. Leider ist der erste Hang etwas schwer zu fahren. Doch nach einem spektakulärem Sturz von Bu@ beweist Manu den richtigen Riecher und führt uns zu unverspurten Powderhängen. Hier stellen wir mit einem Juchzer die Schi in Richtung Tal und tauchen in den Hüfttiefen Pulverschnee ein. Den Abschluss bildet eine nicht ganz einfach zu befahrende Schlucht.

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Uns bereitet dies natürlich den größten Spaß. Der Gegenanstieg als wir vor einem 20 Meter hohen Eisfall standen war zwar nicht gerade ein Honiglecken, doch die tollen Sprünge in der Schlucht halfen uns auch dieses Hindernis zu meistern.

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Gleichzeitig mit uns kommt auch die andere Gruppe beim Auto an. Und sogleich werden Erfahrungen ausgetauscht. Sie haben einen Kompressionstest gemacht. Entgegen dem Lawinenlagebericht gelang es ihnen nicht in der Schneedecke einen Scherbruch zu erzeugen. Bei einem Bier lassen wir diesen erlebnisreichen Tourentag ausklingen.

Dalton hat auf seinem Blog einen eigenen spannenden Bericht über unsere gemeinsamen Erlebnisse abgefasst.

Den offiziellen Bericht und tolle Fotos gibt es auf der Homepage der Highlive Adventuregroup zu sehen.

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