Nachdem ich die Schneemengen die im Norden heruntergekommen waren beobachten konnte, ich war am Freitag Abend von Deutschland kommend über Scharnitz heimgefahren, musste es eine Skitour in einer Nordstaulage werden. Das Gebiet um Ehrwald sollte unseren Pulverdurst löschen und so wählten Bu@ und ich das Pfuitjöchl als Ziel aus. Manu meinte zuerst noch sie würde lieber daheim bleiben, nachdem ich ihr aber Bilder von Tourenberichten gezeigt hatte, schloss auch sie sich uns an.
Die fahrt nach Lähn ging problemlos vonstatten und so bogen wir bereits um 9:00 auf den schon recht vollen Bahnhofsparkplatz ein. Das erste mal in meinem Leben querten wir mit Skiern an den Beinen ein Zuggleis. Nach wenigen Metern konnten wir endlich die wärmenden Sonnenstrahlen genießen. Bu@ hatte zuerst ein paar Probleme mit seinem LVS-Gerät, doch schon bald hatte auch er zu uns aufgeschlossen.
Da Bu@ und ich uns schon eine Zeit lang nicht mehr getroffen hatten, quasselten wir natürlich ziemlich drauf los. Manu reichte unser Lärm und das gemütliche Tempo irgendwann und so eilte sie uns mit hoher Geschwindigkeit voraus.
Wir hielten weiter an unserem gemütlichen Tempo fest und beschlossen, dass wenn Manu so ein Tempo bei ihrer ersten Tour vorlegen kann, sie unsere Spurmaschine des Jahres wird. Nach einigen offenen Feldern ging es bald durch einen tief verschneiten Märchenwald nach oben. Ich wollte die Trinkpause erst oberhalb der Waldgrenze durchführen, leider stellte sich dies als ein Fehler heraus, hier oben ging ganz schön der Wind. Nach knapp zweieinhalb Stunden Aufstieg erwartete Manu uns schon ungeduldig am Skidepot. Nach einer gemütlichen Gipfeljause, langsam werde ich alt, ich hatte sogar Kaminwurzen und Brot mit, richteten wir uns zur Abfahrt.
Die ersten Meter waren noch ziemlich windverblasen, doch bald konnten wir unsere Linien in knietiefen Pulver zaubern. Manu genoss mit ihrem breiten Bandit B3 die Abfahrt sichtlich.
Die engen Kurven im Wald stellten Manu dann noch einmal vor eine ordentliche Herausforderung, doch leider ging diese traumhafte Abfahrt viel zu schnell zu Ende. So standen wir bald mit verschwitzten aber glücklichen Gesichtern beim Auto.
sehr fein das. nimmst mich mal wieder mit?