Lüsener Villerspitz (3027m)

Schattenspiele

Das ist heute aber ein verflixter Start, kaum in Lüsens angekommen, bemerke ich, dass ich das LVS Gerät vergessen habe. Ohne weigert sich Fahmi berechtigterweise mit mir auf Tour zu gehen und so hilft es nichts. Nochmal raus ins Inntal und eine Stunde später losgestartet. Schon beim Aufstieg können wir Abfahrtspuren durch den normalerweise nicht befahrbaren Felsteil unter dem Schönlüsenstal erkennen. Doch bevor auch nur an die Abfahrt zu denken ist will erstmal der Aufstieg durch den steilen Zirbenwald geschafft werden.

Ende des steilen Waldstücks

Und tatsächlich, nach der kurzen Querung können wir erkennen, dass die Spuren dem Talausgang des Schönlüsenstal folgend. Super so sparen wir uns den unguten Gegenanstieg!

Querung ins Schönlüsenstal

Fahmi meint dann, für ihn wird der Gipfel heute stressig und so ziehe ich etwas voraus. Der Gipfelanstieg ist dann tatsächlich etwas ungut und wäre für ihn mit Splitboard sicher sehr unangenehm geworden. Aufgrund des späten Starts stehe ich erst um 14:00 am höchten Punkt und so spute ich mich, zurück zu Fahmi, der auf einem Joch eine gemütliche Rast eingelegt hat zu kommen.

Abfahrt

Da heute scheinbar fast alle Tourengänger den steilen Gipfelhang abgefahren sind, ziehen wir unsere Spuren in der Nähe unseres Aufstiegsweges. Das Gelände ist hier zwar etwas flacher als im Gipfelhang, doch der unverspurte Schnee entlockt uns ein paar Juchzer. Die Abfahrt durch den Felsriegel erweist sich dann als angenehme Alternative zum Gegenanstieg und so erreichen wir unbeschwert das Auto.