28.6.2007 – 31.6.2007

Mit Scharmer Benni, Kröss Kathi, Manu und 10 Jugendlichen ein Abenteuercamp in Arco veranstaltet. Haben die Zeit gemütlich mit Klettern, Schwimmen, Klippenspringen, einer Safari und viel gutem Essen verbracht. Benni hat uns einige super Plätze gezeigt und die Kinder waren vom Klettern richtig begeistert.

Samstag 7:00 Uhr treffen wir uns beim Schwimmbad und mit zwei Bussen vom Taxi Förg geht es nach Arco. Da wir voll in der Mittagshitze eintreffen geht es erstmal zur Sarce zum abkühlen. Simon und die anderen Jugendlichen werfen sich natürlich sofort von der 12m hohen Brücke.

Ich gehe es da dann doch lieber etwas ruhiger an und stürze mich ins „Wildwasser“.

Als die Temperatur endlich etwas nachlässt kurven wir mit den Autos ins Klettergebiet Massone. Obwohl ein Arcoklassiker bin ich heute das erste Mal hier. Die Wandstruktur gehört zum Schönsten was mir je unter die Finger gekommen ist, doch leider ist der Fels schon stark abgegrabscht. Benni hängt gleich einige Touren ein. Lukas hat ja schon ein paar Jahre Kletterkurs hinter sich und so klappt das Sichern perfekt. Natürlich steht trotzdem noch Miriam daneben um das Seil als „Notbremse“ festzuhalten.

Für Luggi ist das abgelassen werden dann fast schon etwas fad, aber so liegt der Fokus ganz auf dem Klettern.

Um den Kindern noch eine ordentliche Herausforderung zu bieten hängt Benni noch eine 6b+ im überhängenden Sektor von Massone ein. David kämpft sich tapfer durch die geniale Linie aus Sintersäulen, Löchern und überhängenden Rissen.

Bei dieser Schwierigkeit fordern die Kids natürlich den Beweis, dass wir Trainer den Anforderungen gewachsen sind. Unter Anfeuerungsrufen kämpft Kathi sich bis zum Ende des 6b Bereiches.

Ab hier liegen die Schwierigkeiten eher bei 6c+, dies ist dann sogar für Kathi zuviel. Auch Manu zieht tapfer nach oben, allerdings fordern so steile Touren bei ihr schon früher Tribut.

Müde und mit abgekletterten Fingern geht es zum Abendessen ins Restaurant La Lanterna, welches an der Strasse hinter den Campingplätzen liegt. Sarah und Laura genießen das Essen nach so einem anstrengenden Tag sichtlich.

Am nächsten Morgen wollen wir zeitig zum Klettergebiet Val Algone. Leider ist die Strasse hinauf gesperrt und so halten wir beim nächst besten Klettergebiet. Obwohl eigentlich nicht unser heutiges Ziel ist das Gebiet recht nett und es gibt auch ideale Anfängerrouten. Mimi liegen die großgriffigen Touren ganz besonders.

Zufällig treffen wir Clemens und Lukas, zwei unserer Klettertrainer, mit zwei Freunden. Clemens zeigt den Kindern was elegantes Klettern heißt.

Auch Benni nützt die Gelegenheit um ein paar schöne Linien zu klettern.

Ein kurzer Regenschauer kann unseren Tatendrang nicht stoppen. An einem kleinen Spielplatz finden wir ein geeignetes Jausenplätzchen und hungrig machen wir uns über lauter Leckereien her.

Am wunderschön gelegenen Lago die Tenno, kühlen wir uns ein wenig ab. Die Kids wollen am liebsten gar nicht mehr aus dem Wasser, da wir heute aber natürlich wieder zurück nach Arco müssen heißt es schon viel zu früh aufbrechen. In Arco gibt’s dann noch ein Konzert mit einer Queen Coverband. Simon genießt die Aussicht von Pascals Schultern.

Auch heute war nichts mit ausschlafen, da wir früh im Caneva World sein wollten. Die lange Schlange und das Anstellen schrecken uns bei dieser Hitzedann doch zu stark ab und so entspannen wir Trainer am Strand in Lazise während die Jugendlichen sich im Wasser und beim Bananenboot fahren Vergnügen.

Nachdem wir im Safaripark eine Gnuattacke heil überstanden haben (natürlich das Highlight für die Kids), fürchten wir uns doch ein wenig beim durchfahren des Safariparks mit dem eigenen Auto. Nach dem Abendessen hat Benni als besonderen Abschluss eine Fackelwanderung vorbereitet. Gespenstisch geht es durch den Hindernissparcour unter der Colodriwand.

Mit Horrorgeschichten versucht Benni die Kinder zu erschrecken. Unter Mithilfe von Luggi kann er dann endlich mit der Stephen King Geschichte „Es“ Geraldine einen Schreckenskreischer entlocken.
Am nächsten Tag steht noch gemütlich klettern in La Gola am Programm bevor es über den Kalterer See zurück in die Heimat geht.