Da am 25. Dezember mit meinen Eltern, Manu und ihrer Mama ein Familienausflug nach See geplant war, ich aber nicht Lust auf Alpinskifahren hatte, überredete ich meine Mama mit mir dort ein paar pistennahe Skitouren zu versuchen. Als der Gipfel des Furglers allerdings so schön zu uns herunter leuchtete wurde seine Nordflanke zu unserem heutigen Tagesziel bestimmt.
Angenehm zog sich die Spur an der sonnigen Westflanke nach oben. Da heute der Lawinenlagebericht eine Gefahrenstufe 1 angekündigt hatte versuchten wir schon im Aufstieg mögliche Abfahrtsvarianten durch die steile Nordflanke des Furglers auszumachen. Leider blies ab der steilen Ostflanke ein kalter Wind dafür konnten wir heute ohne die Ski abzuschnallen bis auf den Gipfel aufsteigen.
Da auch am Gipfel keine Windstille herrschte gingen wir recht schnell zur Abfahrt über. Die direkte Nordflanke stach uns zwar schon beim Aufstieg ins Auge, doch bei so starkem Wind, versprach die Abfahrt über den windgepressten Schnee keinen Spaß. So fuhren wir erst ein Stück nach Westen ab, um dann in eine steile nordseitig gelegene Rinne einzufahren. Leider war die Einfahrt recht hart und Mama mit ihrem ungewohnten Bandit B2 musste sich erstmal an diese Steilheit gewöhnen.
Doch schon bald wurde der Schnee besser und so konnten wir es, nach einer noch einmal etwas härteren Rinne, dann endlich krachen lassen.
Viel zu schnell waren wir am Talboden angelangt. Hier blickten wir noch einmal wehmütig auf unsere Spuren zurück.
Bevor wir in sanft geneigte Hänge durch perfekten Pulver unsere Spuren zauberten. Zum Abschluss ging es über die Talabfahrt der Bergbahnen See zurück zum Auto.