Da Manu sich beim Skifahren einen ordentlichen Blauen geholt hat alleine mit vielen anderen zum Schafzoll aufgestiegen. Bin dann vom Gipfel eine nordseitig gelegene Rinne direkt zur Hütte abgefahren. Manu hat mich von der Hütte aus beobachtet um im Ernstfall schnell eingreifen zu können.
Die Rinne war ca. 45° steil und 5m breit. Ganz oben war der Schnee windverblasen, dadurch lies er sich gut fahren die Lawinengefahr war allerdings nicht zu unterschätzen. Dort wo die Rinne in ein breites Schneefeld übergeht gab es extrem hart gefrorenen Schnee mit einer 5cm starken Pulverauflage, sehr schwierig zu bremsen. Da sich die direkte Rinne aufgrund eines Wasserfalles nicht direkt fahren lies bin ich in eine schräge Rinne ausgewichen. Hier hatte es wieder sehr gute Verhältnisse, ca. 15cm ungebundener Pulver auf einer tragfähigen nicht zu harten Schicht. Am Ende gab’s noch einen anstrengenden Kampf mit einigen nur schwach verschneiten Latschen.
Übersichtsbild mit Abfahrtsroute:
Da es die nächsten 2 Tage durchgehend schneite, hieß es am übernächsten Tag das Auto anstrengend auszugraben und es ca. 100m bis zur Strasse zu bekommen.