… unser letzter zweisamer Urlaub beginnt.
Von Polen |
Burgenland/Bratislava/Wien
(20.-22. Juli)
Von Polen |
Schon sehr früh starten wir in Pfaffenhofen los damit wir das Burgenland (Deutsch- Jahrndorf) ohne größere Verzögerungen erreichen können. So landen wir um die Mittagszeit bei Ulli und Gregor, die uns netterweise für zwei Nächte aufnehmen. Vielen Dank, ihr zwei!
Simon und ich sind so energiegeladen, dass wir beschließen uns gleich noch Bratislava anzuschauen, unsere Gastgeber stellen sich sogar als Fremdenführer bereit. Dort lassen wir uns durch die Gassen treiben, verwöhnen uns mit einem leckeren Eis und zu guter Letzt machen wir noch einen Abstecher in das Shopping-Center, wo unser Auto geparkt worden ist.
Am nächsten Morgen flitzen Simon und ich schon sehr früh mit dem Zug auf antiken Gleisen durch die einsamen Felder des Burgenlandes nach Wien, wo uns der Tiergarten „Schönbrunn“ fast den ganzen Nachmittag beansprucht. Nach einem kurzen Bummel in der Kärntner Straße, beschließen wir noch bei Tom, Marion und der süßen Lea vorbei zu schauen. Danach verlassen wir die laute, heiße Hauptstadt fluchtartig – wir sind einfach keine Stadtmenschen …
Slowakia
(22.-28. Juli)
Von Polen |
Nun geht das Abenteuer los … Slowakei … ein schönes Land mit vielen Wäldern und Hügeln. Zuerst fahren wir nach Sulov, einem sehr kleinen Dörfchen im Norden der Slowakei, mit Campingplatz. Die Hitze des Tages treibt uns in unsere Hängmates unter schattigen Bäumen. Später machen wir uns auf die Suche nach Kletterfelsen für Simon, der am nächsten Tag entdecken wird, dass er nur einen der beiden Kletterpatschen mitgenommen hat. Bei unserer Wanderung finden wir sehr gut markierte Wege, eine zerfallene, im Felsen gebaute Burg und doch einige gut gebohrte Routen. Nach einer erholsamen Nacht wandern wir bewaffnet mit Klettermaterial (außer den bereits erwähnten Patschen) zu den Kletterfelsen, die sich im kühlen Wald einen sehr angenehmen Standort zum Klettern und Sichern ausgesucht haben.
Von Polen |
Um die Mittagszeit kommen wir dann zu unserem aufgeheizten Auto zurück und beschließen zum Campingplatz „Varin“ mit Pool zu siedeln und uns die Sonne auf die wachsenden Bäuche scheinen zu lassen. Am nächsten Morgen attackiert uns dann auf einer einsamen Wanderung ein zähnefletschender Jagddackel, unsere Einstellung gegenüber Hunden haben wir deshalb überdacht. Hier erklimmt Simon außerdem noch den Suchy-Gipfel, dann kehren wir nach langem Fußmarsch wieder auf den Campingplatz zurück.
Von Polen |
Bei Regen geht’s dann weiter zu einem Stausee im Norden der Slowakei, wo wir 3 Tage lang recht faul herumliegen, wobei Simon sich sehr intensiv unserem funktionsunwilligen Kühlschrank widmet. Trotz intensiver Pflege, bis hin zu derberen Schlägen, scheint das Gerät aber nicht bereit zu sein, uns seine Dienste zu erweisen.
Zur Ablenkung paddeln wir zur gegenüber liegenden Insel, auf der eine Kirche steht, die an die gefluteten Dörfer am Grunde dieses Stausees erinnern soll. Außerdem besuchen wir noch ein tolles „Christian-Music-Festival“ im nahegelegenen Namestovo, den Tipp bekamen wir von einer Autostopperin.
Von Polen |
Erwähnenswert wäre noch die Besonderheit slowakischer Duschen. Eigentlich findet man an jedem Campingplatz Warmwasser-Duschen vor, diese Bezeichnung scheint mir allerdings ein wenig untertrieben. Das Wasser wird nämlich über Solarzellen erhitzt, bleibt auch sehr, sehr heiß, da es keine 2. Leitung für’s Kaltwasser gibt. Hier habe ich mir erstmals Kaltwasser-Duschen ersehnt…
Die Slowaken sind freundlich und hilfsbereit, die Autobahnen noch nicht ganz fertig und das Essen ist sehr günstig.
Der Süden Polens
(28. Juli – 02. August)
Von Polen |
Sehr schnell erreichen wir die Grenze zu Polen und schlagen uns nach Zakopane im „Hohen-Tatra-Gebiet“ durch. Nach den ruhigen Tagen in der Slowakei trifft uns diese polnische Touristenmetropole wie ein Schlag. Hier scheint gerade Höchstsaison für einheimische Touristen zu sein: die Straßen wimmeln nur so von Menschenmassen, laute Musik dröhnt aus verschiedensten Richtungen in die Fußgängerzonen, Bar an Bar, Shop an Shop reihen sich aneinander – unsere Sinne sind fast schon ein bisschen überfordert. Außerdem müssen wir uns nun mit der neuen Währung Sloty („Swoty“) auseinander setzen, womit wir anfangs ziemliche Schwierigkeiten haben und uns sogar einreden, dass Polen Tirolerpreise haben würde.
Von Polen |
Doch wenn wir glaubten, dass in den Straßen schon der Teufel los sei, dann haben wir uns getäuscht: Diese Touristen sind alle zum Wandern hier, hunderte, tausende von ihnen pilgern auf den wenigen Wegen im Nationalpark herum. Das Warten für die Gondel ist uns dann bei so vielen Menschen auch zu blöd, deshalb schlängeln wir uns bei eher mieser Wetterlage bis zur Bergstation rauf und nehmen auf dem Rückweg die Gondeldienste in Anspruch.
Auch bei unserem zweiten Wanderziel, dem wunderschönen Bergsee „Morskie Oko“ kann von Einsamkeit keine Rede sein. Da Simon beschlossen hat den höchsten Gipfel Polens „Rysy“ (2499m) noch zu besiegen, habe ich genügend Zeit die Menschenmassen aus der Nähe zu betrachten. In einer Viertelstunde zähle ich für eine Richtung 500 Menschen, das sind dann 2000 pro Stunde und so geht’s den ganzen Tag weiter. Einfach unglaublich!
So ziehen wir uns dann nach zwei Tagen wieder in ruhigere Gegenden zurück. Solina ist ein kleines Dörfchen am größten Stausee Polens. Die dortigen Campingplatzbesitzer erinnern uns an Al und Peggy Bundy, ein schrecklich nettes Pärchen. Hier genießen wir die Sonne, paddeln auch einige Tage auf dem See herum, aber richtig ruhig ist es hier leider auch nicht.
Von Polen |
Uns fällt zunehmend auf, dass Bier in enger Konkurrenz mit dem polnischen Nationalgetränk Wodka zu stehen scheint. Schon früh morgens hören wir andauernd das bekannte Zischen beim Öffnen einer Dose Bier; die polnischen Frauen konsumieren es sogar mit Himbeersirup und Strohhalm, während die Kinder freudig im Stauseewasser planschen.
Da Simon aus unserem Reiseführer erfahren hat, dass es hier im südöstlichsten Polen tatsächlich einen Luchs-Nationalpark geben sollte, machen wir noch einen kleinen Abstecher. Unterwegs in die Pampa fällt uns dann auf, dass unsere Benzinanzeige schon ziemlich aufgeregt vor sich hin blinkt. Wir können aber doch eine kleine Tankstelle finden, die uns unser letztes Geld kostet, weshalb wir anschließend noch einen Bankomaten suchen müssen. Endlich angekommen, starten wir sofort voller Enthusiasmus ab in die Wälder dieses Nationalparks, natürlich ohne die geringste Chance auf eine Luchs-Sichtung. Man hätte sich einen Guide mieten können, mit dem die Wahrscheinlichkeit vielleicht etwas höher gewesen wäre, aber wir finden uns damit ab und gehen einfach einmal öfter in den Alpenzoo…
Krakow
(03.-05. August)
Von Polen |
Am nächsten Tag begeben wir uns schon auf die lange Reise nach Krakow, die uns immerhin 6 Stunden Urlaubszeit kostet. Trotzdem wird uns nicht langweilig, denn wir werden von zwei Autostoppern gut unterhalten, erfahren vorweg schon vieles über Krakows Sehenswürdigkeiten und erhalten einige gute Tipps für’s kulinarische Wohlergehen. Wir stellen den Bus auf einem Campingplatz am Stadtrand ab und starten sogleich mit unseren Rollern auf sehr schlechten, staubigen, holprigen Wegen ins Zentrum. Hier schlendern Simon und ich noch ein wenig herum und besuchen die sehenswürdigen Kneipen im Judenviertel…
Früh aufgewacht verbringen wir einen weiteren Tag in dieser Stadt, besuchen den Wawel, das Judenviertel Kazimierz, essen ausgezeichnete jüdisches Speisen und landen schließlich bei einem Frisör im Einkaufszentrum „Galeria Krakowa“.
Von Polen |
Erschütternd war es für mich zu erfahren, dass nach dem 2. WK von den 65.000 in Krakow lebenden Juden nur ca. 6000 überlebt hatten, heute wohnen weniger als 200 von ihnen noch in Kazimierz.
Masurische Seenplatte
(05.-14. August)
Von Polen |
Da wir jetzt wieder mehr Natur brauchen, lassen wir Krakow hinter uns, flitzen durch Warschow hindurch und landen nach dieser langen Autofahrt in der Nähe von Olsztyn. Der Campingplatz liegt märchenhaft schön in einem Wäldchen auf einer Flusszunge. Am nächsten Morgen vereinbaren wir mit dem Besitzer unserer Bleibe, uns mit Boot mit in die Stadt zu nehmen. Ärgerlicherweise vergisst er uns aber doch und so sitzen wir um 13 Uhr immer noch dort fest. Wir beschließen deshalb den Fluss einfach aufwärts zu paddeln, gegen die Strömung anzukämpfen. Nach zwei Stunden kommen wir tatsächlich in Olsztyn an, füllen unsere Lebensmittel auf und dinieren in einem italienischen Restaurant mit Bedienung.
Wir kehren erst gegen 18 Uhr auf den Fluss zurück, so lassen wir uns in der Abenddämmerung treiben und können die erwachte Tierwelt bewundern. Neben vielen Enten, weißen Feinden (Schwänen) und Kranichen, dürfen wir uns auch am Anblick eines Seeadlers auf Beutezug erfreuen. Schließlich entdecken wir sogar einige Biber, die mit lautem Platschen ins Wasser tauchen. Auf diesem Fluss konnten wir mehr Natur erleben, als in allen polnischen Nationalparks zusammen.
Nach einem so erfolgreichen Erlebnis beschließen wir eine weitere Flussfahrt bei Pisz in Angriff zu nehmen, doch es gibt dort weder den im Kajakführer erwähnten Campingplatz noch ruhige Natur. Deshalb fahren wir wieder zurück nach Mragowo, wo wir endlich den Campingplatz „Masur Natur“ ausfindig machen können. Bei unserer späten Ankunft posiert neben der Straße ein noch lebendiger Fuchs für uns, damit war ich wenigstens ein bisschen versöhnt für diesen versemmelten Tag.
Von Polen |
Hier gehen wir es sehr ruhig an, paddeln ein wenig am unterhalb gelegenen Junosee über einen Fluss in den nächsten See, genießen die Sonne und die Ruhe.
Von Polen |
Abends plant Kapitän Simon dann „Spaghetti alio e olio“ für uns zu bereiten, leider geht uns genau heute das Gas im Campingbus aus. So schnorren wir bei den deutschen Nachbarn ein wenig Gas und bedanken uns später mit einem orginalen (ausm M-Preis) Tiroler Vogelbeerschnapserl dafür. Wir kommen ins Gespräch, die beiden empfehlen uns, die berühmte Flusstour Krutynia nicht am nächsten Morgen in Angriff zu nehmen, besser sollten wir aufgrund des Menschenandrangs erst am Montag starten. Das war ein guter Tipp. Wir verbringen den Sonntag also mit der Besichtigung der Bunker aus dem 2. WK bei Mauerwald. Auf dem Weg dorthin müssen wir eine ziemliche heftige Kopfsteinpflasterstraße überwinden, zum Abschluss belohnen wir uns dann mit einem guten Essen.
Von Polen |
Bei Babieta stürzen wir uns schließlich am empfohlenen Montag in die langsam fließende Strömung der Krutynia-Tour.
Von Polen |
Gleich am Anfang können wir eine Attacke der fauchenden, weißen Feinde mit Familie abwenden, danach geht es sehr gemütlich weiter: 2 Tragestellen müssen überwunden und zwei Seen durchpaddelt werden, bis wir in der Abendstimmung an einem netten Biwakplatz unser Lager aufschlagen. Hier errichtet Simon eine kleine Feuerstelle, wir grillen eigenartig schmeckende, weiße Würstln sowie Champions und essen dazu Sauerkraut…alles in allem eine ziemlich grauslige Sache, aber Hunger ist ja bekannterweise der beste Koch.
Von Polen |
Ein leises, klopfendes Geräusch ruft uns am zweiten Paddeltag aus dem Zelt: es regnet. Wir beeilen uns alles noch trocken verstauen zu können, schlüpfen in die blauen Paddeljacken und stechen sogleich in See. Alles ist sehr ruhig, andere Menschen treffen wir im strömenden Regen selten. Auch heute sollen wir einen 8km langen See überwinden, wofür wir viel Kraft brauchen würden. Doch unser einfallsreicher Kapitän bastelt mit Paddel und Tarp ein funktionstüchtiges Segel, sodass wir mithilfe des starken Rückenwindes ohne Paddelschläge über den See flitzen können. Das war absolut spitze!
Von Polen |
Leider will sich das Wetter nicht ändern, ich bin doch schon ein bisschen durchnässt, kalt ist mir auch.
Von Polen |
Wir beschließen kein unnötiges Risiko einzugehen und landen beim nächsten Campingplatz an, wo wir unser Lager aufstellen. In der dortigen Bar wärmen wir unsere kalten Gliedmaßen am offenen Feuer wieder auf und trocknen die nassen Sachen. Der Nachmittag vergeht lesend sehr schnell, am Abend gönnen wir uns im hiesigen Restaurant ein überaus gutes Essen (Ente und Eisbein) und schlüpfen dann in die warmen Schlafsäcke.
Von Polen |
Nach einer erholsamen Nacht kehren wir schon sehr früh bei leichtem Nieselregen auf den Fluss zurück. Es ist ein einsames Gepaddel, wir treffen in den ersten Morgenstunden keine anderen Kajaker, was auf dieser Tour, die man normalerweise zweispurig fahren muss, ein echter Glücksfall ist. Erst bei Ukta wird es etwas lebendiger und lauter. Wir paddeln gemächlich weiter und kommen um 16 Uhr an unser Tourenziel. Dort lasse ich mich wieder zu unserem Auto zurückbringen, während Simon sich bei einem kühlenden Bier erholt. Die Strecke, für die wir mit dem Boot ganze 3 Tage gebraucht haben, ist mit dem Bus in einer Stunde überwunden. Den nächsten Tag verbringen wir mit Faulenzen und Trocknen des Bootzubehörs, Simon versucht sich nochmals im Segeln.
Ostsee
(14. – 19. August)
Von Polen |
Weiter geht’s Richtung Norden nach Marlbork, wo wir die berühmte Marienburg der deutschen Kreuzritter besichtigen. Abends erreichen wir schließlich die sandene Halbinsel Hel und finden ein nettes Plätzchen in Jarnica.
Von Polen |
Den ersten Tag an der Ostsee verbringen wir zur Hälfte im Stau auf dem Weg zurück in die berühmte Stadt Gdansk (Danzig). Mutig lenke ich unser Riesengefährt im polnischen Verkehrschaos ins Zentrum, wir finden tatsächlich eine große Parklücke für uns. Da wieder einmal Wochenende ist und sich sämtliche Polen wie so oft dasselbe Ausflugsziel ausgesucht haben, lassen wir uns von den Menschenmassen treiben. Von der Stadt selbst bekommen wir eigentlich nicht wirklich viel mit, da die Straßen vollgepackt sind mit Marktständen, soweit das Auge reicht. Diese nehmen unsere ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Neben zahlreichen Bernstein-Ständen, werden auch viele Kunstartikel angeboten, außerdem finden wir einen riesigen Flohmarkt, hier können wir uns mit Schallplatten eindecken. Nach vielen Stunden im Marktgetummel, kehren wir wieder zu unserem ruhigen Campingplatz zurück.
Am darauffolgenden Vormittag machen wir mit dem Zug einen Ausflug zur Spitze der Halbinsel. Dort warten gerade viele Menschen darauf, einer Schiffsversenkung beizuwohnen, es soll nämlich als künstliches Riff für Fische dienen. Uns beiden wird aber beim Warten schnell langweilig, wir ziehen es vor faul am Strand herum zu liegen. Ich kann es gar nicht glauben, dass die Ostsee so schön ist. Kaum ein Wind plagt uns hier, der Sand ist fast weiß und das Wasser klar. Leider verderben uns die Quallen den Spaß am Plantschen, außerdem werden wir auf einmal von Marienkäfern attackiert, die gemütlich verschiedene Hautregionen erkunden wollen.
Von Polen |
Langsam müssen wir uns auf den Heimweg begeben, doch wir möchten noch einen kleinen Zwischenstopp in Leba („Weba“) machen. Dort finden wir einen netten Campingplatz in Strandnähe, leider blähst der Wind äußerst stark, sodass an einen weiteren Schwimmtag nicht zu denken ist. Wir leihen uns im Ortszentrum ein Tandem aus und düsen damit zum Slowinsky Nationalpark, wo wir eine Wanderdüne bewundern dürfen. Ich bin total fasziniert von dieser Landschaft, in Kombination mit Wind und blauem Himmel ragen diese braunen Sandhügel, eingeschlossen zwischen zwei Seen und der Ostsee, märchenhaft empor. Für mich war dies der schönste Nationalpark Polens, aber das bleibt natürlich Geschmackssache.
Von Polen |
Von Polen |
Von Polen |
Jetzt geht’s ab Richtung Heimat, unterwegs übernachten wir einmal an einem schönen See in der Nähe von Berlin, das andere Mal mangels Autobahnraststationen am Rande eines Verkehrsknotenpunktes und landen schließlich rechtzeitig bei Simons Verwandten in Postmünster, wo wir zum Abschluss unseres Urlaubs noch einer original bayrischen Hochzeit beiwohnen dürfen.
Von Polen |
…noch ein paar Tipps am Rande
Ein wichtiges Thema, mit dem man sich befassen sollte, wenn man Polen als sein Urlaubsziel erwählt hat, ist: „Die rasenden Polen auf den zu schmalen Straßen.“ Sie fahren ungefähr so unberechenbar wie Italiener, achten aber genauso wenig aufeinander wie die Deutschen. Eine gefährliche Mischung….
Als deutschsprachige Touristen sollte man sich in Polen nicht unbedingt zu erkennen geben. Deutsche sind aufgrund der Geschehnisse in der Vergangenheit nicht sehr beliebt, aber man gibt einem auch keine Zeit, sich als Österreicher zu outen. Also besser Informationen auf Englisch einholen, da reagieren die Einheimischen wesentlich offener und freundlicher.
Polnisch ist eine unheimlich schwierige Sprache, man sollte sich im Vorhinein schon die wichtigsten Vokabeln + deren richtiger Aussprache widmen, denn wir haben eigentlich nicht viele Einheimische getroffen, mit denen man sich richtig gut auf Englisch oder Deutsch unterhalten konnte.
Von Polen |