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Von Narrkopf |
Nach der ersten Faltboottour soll es heute für Peter die erste richtige Bergtour werden. Allzu weit wollen wir dafür nicht mit dem Auto fahren und auch auf genügend „Spielplätze“ für Peter will geachtet werden. Der Narrkopf, oder wie in der Karte bezeichnet Narrenkopf, verspricht eine gute Aussicht bei einem mit Kraxe und Babyzelt gerade noch tolerierbarer Aufstiegslänge.
Nach einer abenteuerlichen Auffahrt, die Aufgrund eines Navigationsfehlers des Piloten mit einem aufgerissenem Unterbodenschutz endet, erreichen wir die „Grüne Bank“. Ab hier wechseln wir unser Fortbewegungsmittel zu Schusters Rappen, beziehungsweise für Peter in den besten Aussichtspunkt der Welt, Mamas Rücken.
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Mit leichtem Schritt folgen wir einem breiten Forstweg bevor ein gelbes Schild den steilen Aufstieg zur Peter Anich Hütte markiert.
Von Narrkopf |
Nun folgen wir diesem Weg zur Hütte bis wir kurz vor der Waldgrenze erneut, diesmal in Richtung Pfaffenhofer Alm abbiegen. Schon kurz nach der Abzweigung eröffnet sich uns der Ausblick auf einen Wasserfall in Kaskadenform. Für Peter ist die Überquerung dieser Bäche immer ein absolutes Highlight und er lacht und gluckst beim Anblick des sich bewegenden Wassers.
Von Narrkopf |
Nach gut einer Stunde erreichen wir die sanften Wiesen um die Pfaffenhofer Alm. Hier legen wir erstmals eine größere Rast ein. Während Manu und Peter sich der Alpenflora widmen baue ich das Babybett auf.
Von Narrkopf |
Plötzlich muss ich mit Schrecken feststellen, dass ich irgendwo auf dem Weg hierher meine Sonnenbrille verloren habe. Also ohne Gepäck den Weg retour. Glücklicherweise finde ich die Brille kurz nach der Abzweigung zur Peter Anich Hütte. Während meinem „Ausflug hat es sich Peter in seinem „Reisebett“ gemütlich gemacht und hält seinen Mittagsschlaf.
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Nach dieser stärkenden Rast nehmen wir den steilen Aufstieg zum Narrkopf in Angriff.
Von Narrkopf |
Nachdem wir die endlosen Serpentinen hinter uns gebracht haben meint Manu ob wir unsere Last nicht einmal tauschen könnten, Peter wird auf Dauer einfach schwer. So erklimme ich mit meinem Sohn am Rücken den finalen Grat und gemeinsam genießen wir den tollen Tiefblick.
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Nach über 6 Stunden erreichen wir unser Tagesziel und können die Aussicht genießen.
Von Narrkopf |
Nach einer ausgedehnten Rast, schultere ich Peter und Manu unser Gepäck und so gehen wir mit etwas müden Beinen den Abstieg an. Peter gefällt das Geholper am Weg nach unten gleich besser und so höre ich hinter mir immer wieder ein fröhliches glucksen. Für Manu wird der Abstieg allerdings zur Qual, sie hat überall Blasen und schmerzende Füße. Also laufe ich die letzten Meter voraus und komme ihr mit dem Auto entgegen.
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