Ionische Küste mit Kajak 8.7.2005 – 29.7.2005

Manus Tagebuch während unseres Griechenlandtrips:

Fr,8.7.05

Tagwache wäre eigentlich 4:00 gewesen. Leider haben wir aber den Wecker überhört! Gott sei Dank fahren uns Simons Mama und Tante nach Venedig und so werden wir um 5:00 von Silvia per Handy geweckt, wo wir denn bleiben. Gisi aufgeladen und es ging endlich ab nach Venedig. Knapp vor Venedig stressen uns kurzer Stau und Orientierungslosigkeit ein bisschen. 30min bevor die Fähre ablegen soll kommen wir aber doch noch rechtzeitig an. Wir packen noch schnell unser Kajak. Beim Check-In müssen wir nochmals 62€ für das Kajak berappen (Motorradabstellplatz). Jetzt sitzen wir auf Deck des riesigen Fährschiffes und können unsere Blicke über die Lagunenstadt schweifen lassen.

Sa,9.7.05

Guten Morgen! Wunderschönes Wetter aber leider relativ windig! Neben der Fähre surfen gerade Delphine in der Bugwelle. Gestern hatten wir einen sehr amüsanten Abend mit Sevàn und D´olo. Jetzt sind wir fit und freuen uns auf unser griechisches Abenteuer.

Abends
Als wir in Igoumenitsa ankamen, fanden wir unser Boot eingesperrt zwischen Autos. Die Crew half uns das Kajak herauszuhieven.


Größenverhältnisse

Nun mussten wir einen Weg ins Wasser finden. Der Steg war ca. 1,5m hoch und wir beschlossen unser Kajak (mit Simon) einfach hineinzuwerfen. Alles hat gut geklappt und ich ließ mich im Wasser von Simon ziehen. Als wir dann neben dem Hafen an Land kamen, begannen wir die gesamte Ausrüstung in den Gepäckslucken zu verstauen.
Nun ging es los mit der Paddel-Bugglerei! Wir paddelten und paddelten den ganzen Nachmittag hindurch. Als wir müde wurden fanden wir aber leider keinen Platz zum Schlafen. Fix und fertig kamen wir dann endlich zu einer Bucht.
Sie gefiel uns gut und da sind wir nun!
Haben gerade ABC-Suppe gespeist und den Sonnenuntergang bewundert.

So,10.7.05

Simon hat in dieser Nacht leider nicht so gut geschlafen, da der Strand aus Steinen bestand. Mir war das egal – ich war sooo müde, dass ich auch im Sitzen hätte schlafen können.
Zum Frühstück gab´s Kaffee und Milchbrötchen. Danach ging´s los…
Nachmittags legten wir kurz an einem wunderschönen Strand an.


Traumstrand

Zuvor hatten wir die Küstenwache getroffen die uns ermahnte vorsichtig zu sein und ja nicht in der Dunkelheit zu fahren! Sie waren echt nett.
Wir machten uns dann wieder auf den Weg und fanden auch schon bald einen schönen Sandstrand. „Hier“ beschlossen wir, “bleiben wir!“ Wir kamen um ca. 3Uhr nachmittags an Die Sonne schien, immer heißer, sie brannte…, … bis 20:30. Dann wurde es endlich etwas kühler. Die Nacht war auch nicht so angenehm, da überall Sand war.

Mo,11.7.05

Früh (8:00) sind wir ausgelaufen, denn wir mussten bis 13:30 in Parga sein, ansonsten hatten die Geschäfte möglicherweise schon geschlossen. Wir brauchten dringend Brot und Käse!
In 3 Stunden kamen wir dann dort an. Nach dem Shopping setzten wir uns noch in ein nettes Restaurant um zu essen. Das Essen war gut und heiß, die Luft stand still und schwül um uns. Deshalb drückte es uns den Schweiß aus den Poren. Nachdem wir uns bei Martini und Metaxa erholt hatten, schlenderten wir zurück ins Boot und weiter ging´s Richtung Süden. Das Wetter war zwar angenehm kühl, doch die dunklen Wolken machten uns etwas Sorgen. Als es dann auch noch anfing zu regnen, landeten wir an einem gut gefüllten Strand. Dort genossen wir Bier und Kaffee und paddelten als sich die dunkelsten Wolken wieder verzogen hatten weiter. Unterwegs machten wir einen Stopp in einer Höhle. Das war für mich unheimlich und für Simon abenteuerlich schön. Leider fanden wir länger keinen Strand für die Nacht und so mussten wir bis zum nächsten Ort fahren. Hier war es aber kein Problem wild zu campieren und die Aussicht auf eine Stranddusche lies unsere salzgeplagte Haut aufatmen.


Sonnenuntergang

Nach dem Abendessen gingen wir noch in eine Strandbar. Das erste Mal konnten wir unsere Griechischkenntnisse anbringen. Die Griechen sprechen fast alle Englisch und auch ein hervorragendes Deutsch. Fast schon besser als es wir Tiroler es können.
Die Nacht war wunderbar, ganz ohne Sand und Steine. Heute bin ich sehr erholt und auch meine Kopfschmerzen sind gänzlich verschwunden! ?

Di,12.7.05

Einen faulen und gemütlichen Tag haben wir heute in dieser Ortschaft (Amoudia) verbracht. An die Weiterfahrt ist im Moment nicht zu denken, da es sehr stark stürmt und die Wellen sich türmen. Wir haben unser Zelt schon nachmittags wieder aufgeschlagen um uns vor heranbrausenden Wind zu schützen. Wir hoffen, dass sich das Meer bald beruhigen würde. Aber wahrscheinlich müssen wir mindestens 2 Tage Pause einräumen. Da dieser Strand aber perfekt ist um zu pausieren, machen wir uns keinen Stress und genießen den Tag! Am Abend gehen wir heute noch mit 4 Deutschen die wir kennengelernt haben essen.

Mi, 13.7.05

Wieder sehr starker Sturm zwang uns zum Bleiben. Um uns die Zeit zu vertreiben fuhren wir mit unserem Boot den Fluss Achéron entlang.

Acheron

Das war ein sehr schönes Abenteuer. Wir sahen viele Frösche, Vögel und sogar eine Schlange. Anfangs dachten wir, dass dicke Spinnfäden unter den Bäumen bis ins Wasser hingen. Auf dem Rückweg beobachteten wir dann einen Fischer, der unsere Spinnfäden nach gefangenen Fischen kontrollierte.
Wir stellten nach unserer Kajakfahrt wieder unser Zelt auf und lasen.
Abends gingen wir noch essen und dann kuschelten wir uns wieder in unser Riesenzelt.

Do, 14.7.05

Gleich nach dem Aufstehen spazierten wir hinaus zu den Felsen um den Wellengang zu beobachten. Sie waren noch ziemlich hoch und kräftig. Wir beschlossen bis Mittags abzuwarten ob der Wind wieder aufkäme. Doch der Sturm schien sich gelegt zu haben, so fasten wir den Entschluss es einfach zu versuchen. Als wir schon alles im Kajak verstaut hatten, gingen wir noch Wasser kaufen. Auf dem Rückweg trafen wir noch einen Fischer der uns dringend davon abriet loszufahren. Naja, so mussten wir eben noch bleiben. Nun sitzen wir in einem Restaurant und warten auf´s bestellen.

Fr, 15.7.05

Aufbruch Amoudia! Endlich ging’s weiter!
Wir kamen bis Kastrosikia, wo wir dann am Strand sofort eingeschlafen sind. Abends kam ein Ziegenhirte vorbei. Wir stellten unser Zelt auf und sobald die Sonne untergegangen war wurden wir von zahlreichen Mücken überfallen.
So gingen wir zerstochen und müde ins Bett!

Sa, 16.7.05

Nach dem Frühstück räumten wir unsere 7 Sachen zusammen. Als wir das Zelt abbauten entdeckten wir einen Skorpion.


Skorpion!

Er muss es sich in der Nacht unter unserem Zelt gemütlich gemacht haben. Wir kamen an diesem Tag bis Nikopolis, an scheinbar endlosen Sandstränden entlang. Unser Mittagessen genossen wir in einem kleinen Restaurant. Der Inhaber sprach sehr gut Deutsch und so konnten wir einige Informationen über unseren weiteren Reiseverlauf erhalten.
Eigentlich wollten wir noch bis Preveza kommen, aber es sollte einfach nicht so sein. Rückblickend war es auch besser an einem (ölverschmierten) Strand außerhalb der Stadt zu schlafen. Ansonsten hätten wir ziemlich sicher ein Zimmer nehmen müssen und das wäre mit dem Kajak vermutlich recht umständlich geworden. Wir verbrachten die Nacht an eben diesem Sandstrand – es gab sogar Strandduschen und diese nutzen wir gerne um unsere salzgepeinigte Haut zu waschen.
Es war ein feiner Abend! Wir kochten uns Fleischklöschen-Suppe, Nudeln und als Krönung: Mousse au chocolat!

So, 17.7.05

Viel zu spät, ging´s auf nach Preveza. Dort gingen wir shopping und Mittagessen.
Danach paddelten wir auf die andere Seite der Meerenge (Aktion). Entlang des Flughafens führte eine lange Küste und endlich hatten wir deren Landspitze erreicht und umrundet. Am Strand entdeckten wir viele Leute und ein Cafe. So beschlossen wir zu landen und einen Kaffee zu trinken. Gesagt-Getan. Als wir am Strand ankamen, herrschte große Aufregung wegen uns. Man erklärte uns, dass dies ein Luftwaffenstützpunkt sei und wir nicht bleiben konnten. Aber: Die Jungs klärten mit ihrem Offizier ab, dass wir auf einen Kaffee bleiben könnten. Dieser wurde uns von der Army gesponsert! Es war eine echt lustige Situation.
Dann fuhren wir weiter, kämpften tapfer gegen Wind und Wellen. Und landeten in einem Sumpf. Da war es dann aus mit meiner Kraft und mit den Nerven. So blieben wir auf einem Strand auf dem Übergang nach Lefkas. Nach einem guten Abendessen ging´s ins Bett.


Abendstimmung

Mo, 18.7.05

Wieder Mal haben wir nach dem Frühstück alle Sachen gepackt und starten los nach Lefkas. Es galt ein Riff zu überqueren ohne zu kentern, aber auch diese Herausforderung lösten wir bravoureuse. Als wir in Lefkas ankamen, mussten wir feststellen, dass die schwenkbare Brücke die den Weg zum Hafen freigab, verschlossen war. Doch da wir sehr klein waren, konnten wir unter der Brücke durchpaddeln und legten schließlich im Hafen an. Lefkas ist sehr turbulent und es gab viele Souvenierläden – wo ich glücklicherweise auch ein Piercing bekommen konnte.
Nach dem mittäglichen Essen legten wir wieder ab und fuhren nach Episkopos auf einen Campingplatz. Ausgiebiges Duschen und Waschen war nun angesagt. Auch hier kochten wir uns Selbst ein Mahl und tranken noch 2l Wein dazu!

Di, 19.7.05

Nachdem wir am Campingplatz alles gepackt hatten, genossen wir noch eine Tasse Nescafe. Um 12:00 starteten wir los nach Nidri. Es war sehr heiß im Boot und wir kamen um 14:00 am Hafen an. Dort managten wir unsere Fähre nach Kefalonia und gingen essen und einkaufen. Um 16:00 starteten wir los in Richtung der Insel Meganisi. Ich war schon recht müde, doch wir schafften die Überfahrt eigentlich relativ schnell. Auf Meganisi trafen wir noch 2 Paddler, Martina und Olaf, und unterhielten uns kurz über die jeweils geplanten Reiserouten. Dann suchten wir uns noch einen netten Platz zum Übernachten.

Mi, 20.7.05

Heute wollten wir Meganisi umrunden. Das Wasser war sehr ruhig und wir starteten recht früh los. Es war wunderschön: Felswände, Höhlen, Wasser in allen Farben,…
Wir machten eine kurze Pause am Fußende der Insel.
Als wir wieder aufbrachen, kam ein ziemlicher Wind auf, sodass wir beschlossen zurückzufahren. Die Wellen wurden immer höher und so waren wir gezwungen notzulanden, an dem Strand, wo wir mittags schon gewesen waren.
Wir bekamen bald Gesellschaft von den beiden anderen Kajakern.
Die Wellen wollten sich nicht mehr beruhigen und so beschlossen wir an diesem Strand die Nacht zu verbringen – wie die beiden anderen auch. Simon konnte sich beim Bouldern austoben und ich vergnügte mich mit Dostojewski. Abends kochten wir uns noch gute Spaghetti. Das Einzige, das mich stresste war das Wasser aus dem Wassersack, das, meiner Meinung nach, ziemlich nach Plastik schmeckte. Simon hatte Olaf die Idee abgeschaut, Sand auf den Steinen zu verteilen, sodass es einen guten Schlafplatz ergab.
Wir schliefen sehr gut, doch mussten schon früh (6:00) raus, da das Wasser morgens ruhiger war.

Do, 21.7.05

Nach einem kleinen Frühstück, brachen wir auf. Wir paddelten, fast noch im Halbschlaf, die Küste hinauf und querten zum Festland.
Um ca. 9:00 landeten wir an einem Strand, schliefen dort auch sofort ein. Als wir wieder erwachten waren wir noch müder als vorher. Lustlos und mit vielen Pausen paddelten wir in eine Bucht mit Taberna. Dort speisten wir gut und billig und legten uns anschließend an den Strand.
Um 16:00 starteten wir mit letzter Kraft nach Nidri! Nach einer Stärkung und Shopping (Hut und Brille) suchten wir uns einen Schlafplatz am Hafen.
Als wir dann beim Boot saßen und lasen, kam ein älteres Ehepaar aus England vorbei und bewunderte das Boot. Die beiden waren wirklich sehr nett und sie gaben uns auch den Tipp in einer Poolbar was zu trinken und zu schwimmen um dort ungeniert duschen zu können.
Nach Sonnenuntergang promenierten wir in Nidri herum und tranken Wein und Bier. Etwa gegen 12:00 gingen wir ins Bett und stellten den Wecker auf 7:00 damit wir morgen die Fähre nach Kefalonia rechtzeitig erreichen.

Fr, 21.7.05

7:00 – wir sprangen aus den Schlafsäcken, zogen uns an und räumten alles ins Boot. Mit Hilfe des Bootswagens zogen wir unsere „Benita“ Richtung Hafen. Doch die Fähre war nicht da – das erkannten wir auf halbem Weg. Ich hatte vergessen meine Uhr auf griechische Zeit (1Stunde vor) zu stellen und da saßen wir nun, die Fähre weg! Ich ärgerte mich maßlos, aber man konnte nichts mehr ändern.
So verbrachten wir einen faulen Tag am Strand. Abends gingen wir noch in eine Poolbar um uns im Pool zu erfrischen und Karten zu spielen. Ziemlich früh gingen wir ins Bett und hofften die Fähre am nächsten Tag nicht wieder zu versäumen.

Sa, 23.7.05

7:00 – Griechische Zeit – TAGWACHE
Im Eiltempo war alles gepackt und schon um 7:20 standen wir vor unserer Fähre. Wir bezahlten für das Boot 10€ und 6€ pro Person.
8:30 war Abfahrt und wir winkten Nidri Good Bye. Nach 3 Stunden kamen wir in Kefalonia – Fiskardo an. Nach einer kurzen Jause, schwangen wir wieder unsere Paddel Richtung Süden. Als wir ermüdeten, beschlossen wir uns einfach treiben zu lassen, da Wind und Strömung sehr günstig für uns waren.
Doch die Wellen wurden höher und so fanden wir auch sogleich ein passendes Plätzchen zum Übernachten. Während ich mich Dostojewski zuwandte gab sich Simon ganz seinem „Baueifer“ hin. Er machte uns eine Bank und einen Tisch und bereitete das Nachtlager vor.


Luxushotel

Nach einem romantischen Abendessen im Kerzenschein begleitet vom Rauschen der Wellen kuschelten wir uns in unsere Schlafsäcke.

So, 24.7.05

Die Sonne trieb uns recht spät an diesem Morgen aus unserem Zelt heraus. Nach einem guten Frühstück und einer erholsamen Dusche (mit dem übriggebliebenen Wasser), starteten wir wieder in die ruhige See hinaus. Da wir wieder ausgerastet und frisch waren, kamen wir schnell in Sami an. Bei einem Zwischenstopp entschlossen wir uns die nahegelegene Melanisi-Höhle zu erkunden. Dabei handelte es sich um einen unterirdischen See. Leider konnten wir nicht mit unserem eigenen Boot hinein, sondern mussten „tourist-like“ Eintritt bezahlen um auf dem See herumchauffiert zu werden. Trotzdem war es ein Erlebnis!
Als wir dann den Camping-Platz in Sami gefunden und eingecheckt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Fährbüro um Tickets nach Patras für den nächsten Tag zu kaufen.
Leider gerieten wir ans falsche Reisebüro, da der „freundliche“ Mann uns für´s Kajak ein viel zu teures Ticket verkaufte. Es kostete uns sage und schreibe 38€ – danach erfuhren wir, dass der Captain nur 5€-10€ verlangt hätte. Wir ärgerten uns ziemlich, aber man konnte das Ticket nicht mehr umtauschen.
Am Campingplatz spielten wir noch Karten und wuschen unsere Wäsche. Dann ging´s ab ins Zelt. Kalinichta!

Mo, 25.7.05

Früh morgens packten wir alles ins Boot und zogen unser Gefährt zum Hafen. Es war ein recht weiter Weg, doch Simon zog tapfer das schwere Kajak hinter sich her.
Endlich auf der Fähre angekommen suchten wir uns ein feines Plätzchen. Nach 3 Stunden kamen wir dann um ca. 11:00 in Patras an. Dort checkten wir uns gleich ein Zimmer in der Jugendherberge (Kajak konnten wir dort im Garten parken) und erkundigten uns über die Verbindungen nach Athen. Den ganzen Nachmittag lagen wir k.o. von der Hitze im Zimmer herum und erst abends rafften wir uns auf, unser Magenknurren zu dämpfen.

Di,26.7.05

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Athen. Nach 3 Stunden Busfahrt kamen wir endlich in der griechischen Metropole an. Zu unserem außerordentlichen Glück streikten genau an diesem Tag alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt. So mussten wir wohl oder übel ein Taxi nehmen, das aber sehr, sehr billig war. In der Mittagshitze machten wir uns auf das altertümliche Athen per pedes zu erforschen. Die Bauwerke waren vielleicht nicht so pompös wie in Rom, ihr enormes Alter aber außerordentlich beeindruckend. In den verwinkelten Gassen hatten wir dann noch Gelegenheit ein wenig zu shoppen. Bei der Rückfahrt hatten die Taxifahrer entdeckt, dass der Streik eine gute Möglichkeit bietet etwas mehr zu verdienen und so kostete es einiges Verhandlungsgeschick, dass wir mit dem letzten Geld zum Bus kamen. Spät die Nacht kamen wir nach Patras und nach einem ausgiebigen Mahl vielen wir in unsere Betten.

Mi, 27.7.05

Da wir noch den ganzen Tag Zeit hatten nutzen wir den Tag um ein paar Urlaubsmitbringsel einzukaufen. Mittags gönnten wir uns ein ausgiebiges griechisches Abschlussessen in einem noblen Restaurant. Zu unserer Überraschung waren die Preise verhältnissmäsig günstig. Am Abend checkten wir auf der Fähre ein und suchten uns einen gemütlichen Schlafplatz.

Do, 28.7.05

Als wir kurz in Igoumenitsa anlegten schickten wir „unserer“ Küste, an der wir vor fast 3 Wochen entlanggepaddelt waren, einen letzten Gruß. Den Tag auf der Fähre verbrachten wir lesend und kartenspielend.

Fr, 29.7.05

Schon vom Schiff aus konnten wir Onkel Karls bleiche Beine vom Pier herleuchten sehen. Es gab ein freudiges Wiedersehen, das Boot wurde aufs Auto geschnallt und ab ging`s Richtung Heimat.

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